Bei der Adressbeschaffung steht man immer vor einer grundlegenden Frage: Adressen kaufen oder Adressen mieten? Für einen Adresskauf spricht die dauerhafte Verfügbarkeit der Adressen, aber unter bestimmten Voraussetzungen kann auch die Miete von Adressen sinnvool sein.

Wann macht Adressen mieten Sinn?

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Gemietete Adressen sind in der Regel günstiger als gekaufte Adressen – aber selbst dieser Sachverhalt ist trügerisch. Da Miet-Modelle meist eher von preisintensiveren Adress-Anbietern angeboten werden, kann es durchaus sein, dass das Miet-Modell eines Anbieters einen teureren Stückpreis hat als das Kauf-Modell eines anderen. Der vorherige Anbietervergleich lohnt sich also immer. Sonst kann es sein, dass man teuer Adressen mietet, obwohl man sie günstig kaufen könnte.

Hat man sich aber auf einen Anbieter festgelegt, der Mietadressen anbietet, bietet die Miete gegenüber dem Kauf immer einen enormen Preisvorteil. Man kann also gegebenenfalls viel Geld sparen. Besonders für zeitbegrenzte Aktionen oder Aktionen mit einer sehr spezifischen Zielgruppe ist das interessant.

Wenn z.B. ein Immobilienmakler eine Zahnarztpraxis in Gießen ins Angebot bekommt, so möchte er Zahnärzte in und um Gießen ansprechen. Diese Zahnärzten wird er aber für die nächste Aktion nicht mehr zwingend benötigen, wenn das nächste Angebot z.B. ein Schloss im Großraum München ist, das für die Giesener Zahnärzte vermutlich nicht so interessant ist. In dem Fall ist es sinnvoll, wenn er für jede Aktion spezifische Adressen mietet.

E-Mail Aktionen mit Mietadressen

Besonders bei E-Mail Aktionen mit dem schwierigen Opt-In Thema macht Adressmiete Sinn. Das Opt-In bezeichnet das Einverständnis des Empfängers, das man als Versender benötigt, um jemandem E-Mails senden zu dürfen.

Dieses Opt-In ist nicht verkäuflich – natürlich kann man das Opt-In auch nicht in dem Sinne vermieten, aber der Anbieter kann Plätze in bestehenden Versandlisten von entsprechenden Listeignern mit passender Zielgruppe vermieten. So kann man E-Mails an potentielle Neukunden seiner Zielgruppe versenden, ohne dass man Gefahr läuft eine Abmahnung zu erhalten – denn die Haftung liegt beim Listeigner, der durch das zuvor generierte Opt-In geschützt ist.

Nachteile

Möchte man eine eigene Werbedatenbank für Adressmarketing aufbauen und z.B. halbjährlich neue Aktionen starten, ist Adressen kaufen deutlich attraktiver. Der gelegentlich höhere Initialpreis amortisiert sich sehr schnell, wenn die Daten häufiger eingesetzt werden.

Bei den meisten Empfängern sind mehrere Kontakte nötig sind, um selbige zum Kauf zu bewegen. Deswegen sollte man immer am Ball bleiben. Auf diese Weise liegen die Adressen nicht ungenutzt herum. Tatsächlich ist oft schon bei der zweiten Werbeaktion die Differenz zur Miete beglichen.

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